Am 9. September trafen sich die Feuerwehren Jesenwang, Mammendorf, Nassenhausen und Hattenhofen zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie zu ihrer traditionellen Gemeinschaftsübung. Bei größeren Einsatzlagen arbeiten Feuerwehren verschiedener Standorte zusammen. Sich persönlich zu kennen und außerhalb der üblichen Routine und vielleicht auch der gewohnten Mannschaftskonstellationen gemeinsam zu üben, ist dem Zusammenwirken als Team kann in Einsatzsituation von entscheidendem Vorteil sein.
So trafen sich insgesamt 85 Aktive und erprobten an verschiedenen Stationen den Einsatz von Leitern, eines der wichtigsten und originärsten Rettungsmitteln der Feuerwehren. Unter anderem wurde das richtige Anlegen von Leitern an Fenstern und dann das sichere Eindringen in höher gelegenen Etagen geübt, sowie die Vornahme von erweiterbaren Leitersystemen auf beengtem Raum, sowohl nach oben, als auch in die Tiefe.
Einen Höhepunkt der Übung war sicherlich der Einsatz einer Drehleiter, mit der die Einsatzkräfte das Erreichen eines von außen schwer zugänglichen Dachfensters in großer Höhe und den Einstieg ins Gebäude durch dieses praktisch ausprobieren konnten. Zudem wurden die theoretischen, in der Grundausbildung der Feuerwehr bereits erlernten Einsatzgrundsätze zu Leitern wiederholt und vertieft.
Nach Abschluss der gut anderthalbstündigen Übung gab es noch einer Brotzeit im Gerätehaus der FF Hattenhofen. Dort konnte sich dann alle weiter über Feuerwehrthemen und natürlich auch anderes austauschen. Wir fanden, es war eine sehr gelungene Übung. Die FF Hattenhofen bedankt sich bei allen Helfen, die zum Gelingen der Veranstaltung beitrugen sowie den Gastfeuerwehren, die aktiv und engagiert die Übung mitgestalteten.
Weitere wirklci sehr gelungene Bilder zur Übung sind übrigens auf der Webseite der Fotogruppe Mammendorf zu finden.